Eine künstliche Befruchtung kann Paaren bei der Erfüllung des Kinderwunsches helfen. Viele Paare lehnen aus ethischen oder religiösen Gründen jedoch eine künstliche Befruchtung ab. Bei der Entscheidung für oder wider spielen auch die hohen Kosten eine Rolle, die nur teilweise von den Krankenkassen übernommen werden.
Was passiert bei der künstlichen Befruchtung?
Falls ein Paar seinen Kinderwunsch nicht erfüllen kann, raten Ärzte oft zu einer künstlichen Befruchtung. Dabei werden dem Mann Spermien und der Frau Eizellen entnommen. Spermien und Eizellen werden dann im Labor zusammengebracht. Hier unterscheidet man zwei Vorgehensweisen:
- In-vitro-Fertilisation (IVF)
Wörtlich übersetzt bedeutet IVF in etwa „Befruchtung im Reagenzglas“. Dieses Verfahren wurde erstmals 1978 erfolgreich angewendet. - Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI)
Dieses Verfahren wird seit den 90er Jahren erfolgreich angewendet. Hierbei werden die Samenzellen direkt per Pipette in die Eizelle gespritzt.
Sowohl IVF als auch ICSI führen – hoffentlich – zu einer befruchteten Eizellen. Nach einigen Tagen wird diese in die Gebärmutter der Frau übertragen.
Welche Alternativen gibt es?
Viele Paare können sich ihren Traum von einem Baby nicht erfüllen, weil sie „es“ nicht an den richtigen Tagen versuchen.
Der von Ärzten und anderen „Experten“ unterbreitete Ratschlag, so oft wie möglich miteinander zu schlafen, führt nicht zum Erfolg. Aber auf jeden Fall zerstört man so jegliche Romantik und gelangt zu einem geplanten, mühsamen „Baby-Machen“.
Viel wichtiger ist es deshalb, dass sich das Paar genau über seine fruchtbaren Tage informiert. Dazu gibt es zwar einige Faustregeln, aber leider sind diese im individuellen Fall oft falsch und irreführend. Idealerweise versucht das Paar mit der fortschrittlichsten Methode, die fruchtbaren Tage zu ermitteln. Dabei handelt es sich um Fertilitätsmonitor, die Hormone analysieren.
Weiterführende Links zu künstlicher Befruchtung
http://www.onmeda.de/ratgeber/kinderwunsch/kuenstliche_befruchtung.html
http://kuenstlichebefruchtung.net/
http://www.elternforen.com/Fachinformationen/Bericht_IVF.htm
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